© 2016 – 2024 Hotellerie Nachrichten hotellerieco.com
Gastro

Pfand statt Plastik

Das Bundeskabinett hat am 20. Januar die Novelle zur Änderung des Verpackungsgesetzes beschlossen. Restaurants, Cafés und Bistros sind ab 2023 verpflichtet, ihrer Kundschaft den Coffee-to-go oder das Take-away-Gericht in einem Mehrwegbehältnis anzubieten. Eine Ausnahme gilt nur für Geschäfte mit einer Verkaufsfläche bis 80 Quadratmetern und maximal fünf Mitarbeitern. Bundesumweltministerin Svenja Schulze: „Mein Ziel ist, dass Mehrweg-Boxen und Mehrweg-Becher für unterwegs der neue Standard werden.“

An diesem Ziel arbeitet auch die reCup GmbH aus München und hat schon vor vier Jahren ein Pfandsystem für To-go-Becher und Take-away-Schalen etabliert, das sich mittlerweile über ganz Deutschland erstreckt. „Das ,Recup‘- und ,Rebowl‘-Pfandsystem zeigt, dass Mehrweg funktioniert“, so reCup-Geschäftsführer Fabian Eckert. „Wir wissen, dass die Gastronomie momentan vor großen Herausforderungen steht, aber wir sind uns sicher, dass wir diese gemeinsam meistern werden.” Das Pfandsystem der reCup GmbH, welches zusammen mit Partnern wie Shell, Alnatura, McDonalds oder Bio Company Einwegmüll spart, zeigt, dass die Mehrweg-Alternative weder mehr kosten muss noch einen Verlust der To-go-Mentalität bedeutet.

Das Mehrwegsystem „Recup“ und „Rebowl“ bietet deutschlandweit nach eigenen Angaben zusammen mit über 5.000 Ausgabestellen den Gästen und Gastronomen eine unkomplizierte und kostensparende Mehrweg-Alternative. Dabei setzt das Unternehmen, wie auch das Bundesumweltministerium, auf das System von Pfand. Aktuell können Gastro-Unternehmer das Pfandsystem rund um die „Recup“-Becher und „Rebowl“-Schalen kostenlos für drei Monate testen.

www.rebowl.de

Der Beitrag Pfand statt Plastik erschien zuerst auf Gastronomie-Report.

Related posts

HOGA Nürnberg – Restart unter schwierigen Bedingungen

Zuwachs bei den GREEN HEROES

Premiere für Alps Coffee

Leave a Comment

Pin It on Pinterest

Share This