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Gastro

Alle mitmachen: Aktion „Gedeckter Tisch“

Der BHG DEHOGA Bayern ruft seine Mitglieder dazu auf, im Vorfeld der nächsten Bund-Länder-Gespräche mit öffentlichen Aktionen Druck auf die politischen Entscheidungsträger zu machen, damit das Gastgewerbe bei etwaigen Öffnungsszenarien berücksichtigt wird. Im Zentrum steht die Aktion „Gedeckter Tisch & Gemachtes Bett“ am 1. März. – Eine weitere Protestaktion unter dem Motto „Die Hütte brennt“ kommt vom VEBWK.

Der BHG hat soeben die Kampagne „Öffnungsperspektive mit Sicherheit und Lebensfreude“ gestartet, die aus zwei Komponenten besteht. Die Aktion „Gedeckter Tisch & Gemachtes Bett“ soll am 1. März von 10 – 14 Uhr, bei jedem Wetter, in möglichst vielen Gemeinden und Städten über die Bühne gehen.
Dabei werden jeweils auf einem zentralen Platz gedeckte Tische (optional zusätzlich auch gemachte Betten) samt Kampagnenplakaten aufgestellt. „Organisiert durch die Kreisvorstandschaft wird in jedem Landkreis zumindest ein gedeckter Tisch (bei Regen unter einem Pavillon) mit Aufsteller und Kampagnenplakat vor dem Rathaus oder auf einem zentralen Platz aufgebaut“, heißt es beim DEHOGA Bayern und appelliert an die Mitglieder: „Aber bei einem Tisch bzw. Bett darf es nicht bleiben: Unterstützen Sie die Aktion aktiv und stellen Sie als Zeichen der Solidarität in ganz Bayern gedeckte Tische auf. Ziel muss sein, dass in jedem Ort mit einem Wirtshaus oder einem Hotel mindestens ein gedeckter Tisch als stiller Protest aufgestellt wird.“

Empfohlen wird, sich mit den Kollegen am Ort abzustimmen und die regionalen Medien zu einem Fototermin einzuladen. Zielgruppe der Aktion sind nicht die Passanten, sondern die Politiker, die von den Aktionen aus den Medien erfahren. Deswegen geht es dem Verband auch nicht darum, möglichst viele Mitstreiter vor Ort zu haben. Der DEHOGA Bayern erinnert die Mitglieder eindringlich: „Wir müssen beweisen, dass wir unsere Hygienekonzepte einhalten, auf Abstände achten und verantwortungsvoll mit der Gesundheit unserer Mitarbeiter und Gäste umgehen können – alles andere wäre kontraproduktiv.“ Bei Rückfragen können sich die Gastro-Unternehmer an ihre jeweilige Bezirksgeschäftsstelle werden.
Die zweite Komponente der Kampagne ist eine Plakataktion. „Für alle, die keinen Tisch aufstellen wollen, aber unsere Forderung dennoch unterstützen, haben wir ein Plakatmotiv entwickelt“, heißt es beim DEHOGA Bayern. Die Motive können auf der Website des Verbandes heruntergeladen und ausgedruckt werden. Dazu der Appell des Verbandes: „Diese Plakate bitte möglichst öffentlichkeitswirksam in den Fenstern aufhängen!

Zu einer großen Protestaktion hat auch der VEBWK aufgerufen. „Die Hütte brennt – mittlerweile lichterloh. Noch immer gibt es für die Gastronomiebranche keine Öffnungsperspektive“, heißt es beim Verein zum Erhalt der bayerischen Wirtshauskultur (VEBWK). Unter dem Motto „Die Hütte brennt“ sollen deshalb alle Gastronomen in der Nacht vom 26. auf den 27. Februar das Licht in ihren Betrieben brennen lassen. Der VEBWK möchte damit auf die verheerende Situation für Selbständige, Mitarbeiter und indirekt Betroffene der Branche aufmerksam machen und fordert von der Politik eine klare Öffnungsperspektive für die Gastronomie.

 

www.dehoga-bayern.de | www.vebwk.com

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