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Gastro

Schluss mit der Verschwendung

Das Berliner Impact-Start-up SPRK.global hat am 27. Mai sein erstes „Deli by SPRK“ eröffnet. Das Besondere daran: Die Gerichte und Produkte werden aus überschüssigen Lebensmitteln hergestellt. Das Deli ist ein weiterer Baustein im Konzept des Start-ups, das darauf abzielt, Lebensmittelüberschüsse zu reduzieren und langfristig zu vermeiden. Bei Gästen, die auf Nachhaltigkeit achten, dürfte diese Nachricht auf großen Anklang stoßen.

In dem Ladenlokal im Akazienkiez in Stadtteil Schöneberg werden Produkte der SPRK.manufactory zum Verkauf und täglich wechselnde Gerichte zum Mitnehmen angeboten. Zum Angebot des Delis gehören Suppen, Wraps, Bowls, Gebäck und Brot sowie Getränke aus frischem Obst und Gemüse wie auch Kaffee-Spezialitäten. Alle Gerichte werden auch in einer vegetarischen Variante angeboten.

Mit diesem Ansatz schließt SPRK den Lebensmittelkreislauf. Die überschüssige Ware erhält durch die Verwandlung in Gerichte oder Produkte ein zweites Leben – dies schützt Ressourcen und das Klima. Ein Kilogramm verschwendeter Lebensmittel führt durchschnittlich zu einer Umweltbelastung von etwa 2,5 Kilogramm CO2-Äquivalenten. Bislang hat SPRK rund 130 Tonnen Lebensmittel umverteilt, das entspricht rund 325 Kilogramm CO2-Äquivalenten, die nicht unnötig anfielen.

Alexander Piutti, Gründer und Geschäftsführer von SPRK.global, kommentiert: „Mit dem Deli geben wir den Berlinern die Möglichkeit, nachhaltige Gerichte und Produkte zu verkosten – ein bislang einmaliges Konzept. In ein paar Jahren kann die Hauptstadt frei sein von Lebensmittelüberschüssen, davon sind wir überzeugt. Wir haben bereits über 130 Tonnen Lebensmittel im Berliner Umfeld umverteilt oder verarbeitet. Mit Lebensmittellieferungen, wie etwa nach Mallorca, konnten wir einen Beitrag leisten und zeigen, dass unser Ansatz notwendig und ausbaufähig ist.”

Das SPRK-Konzept zur Reduzierung von Lebensmittelüberschüssen in der Lieferkette baut auf mehrere Standbeine auf: Das Herzstück bildet die KI-getriebene Distributionsplattform, welche die Teilnehmer der Lieferkette mit Abnehmern vernetzt und dafür sorgt, Lebensmittelüberschüsse in der Lieferkette zu identifizieren, umzuverteilen und langfristig zu vermeiden.

Die SPRK.manufactory-Produkte und das Deli by SPRK dienen als weitere Kanäle, um die Konsumenten und Gesellschaft einzubeziehen und so den Kreislauf zu schließen. Beispielsweise werden überschüssige Tomaten in Tomatensuppe, Ketchup oder Pesto verwandelt und über das Deli angeboten. Weitere Vertriebskanäle für die SPRK-Produkte sind in Planung, ebenso ist die Eröffnung weiterer Delis angedacht.

www.sprk.global/deli

Der Beitrag Schluss mit der Verschwendung erschien zuerst auf Gastronomie-Report.

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